Dieses Jahr führten alle Wege nach Paris. Mit jedem Rennen der UCI World Serie, jedem Trainingscamp und jeder einzelnen Sekunde des Tages kamen die Sportler dem kleinen Pariser Vorort Élancourt näher, in dem Geschichte geschrieben werden sollte. Pauline Ferrand-Prévot und Tom Pidcock, Freunde seit ihrer Zeit bei INEOS Grenadiers, triumphierten bei diesen Spielen. Zusammen mit Jenny Rissveds und Alan Hatherly, die sich ebenfalls einen Platz auf dem Podium sicherten.
Das ist ihre Geschichte.
Spektakuläre Strecken
Die sehr schnelle Strecke über 4,4 Kilometer war angesichts der 110 Höhenmeter, die es pro Runde zu überwinden galt, körperlich herausfordernd. Der Kurs bot neben einer Kombination aus Single-Trails mit engen Kehren und rasanten Abfahrten auch mehrere technische Elemente wie Felsengärten und Sprünge, die sich auf dem Weg zu Gold als echtes Hindernis entpuppten.
Angelegt wurde der Kurs von Nick Floros, der bereits die XCO-Kurse bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 und Tokio 2020 sowie die Strecke für die UCI World Championships in Glasgow gebaut hatte. Doch der von ihm in Élancourt erdachte Kurs erwies sich als etwas ganz Besonderes – eine zweistündige Prüfung über verdichteten Schotter mit kurzen Abschnitten auf von Wurzeln durchzogenem, lockerem Waldboden, der am Ende auf eine asphaltierte Zielgerade führte. Die Fahrer konnten zwischen verschiedenen Linien wählen, die teils schnellere, aber dafür auch schwierigere Varianten boten.
Pauline Ferrand-Prévot
Beim Überfahren der Ziellinie blieb die Zeitmessung bei 1:26:02 Stunden stehen und ihr anschließender Jubel war endlos. In eine Radsportfamilie hineingeboren sitzt Pauline schon ihr ganzes Leben lang im Sattel. Sie fühlt sich in fast jeder Radsportdisziplin wohl und vertrat ihr Heimatland Frankreich schon 2012 zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen, wo sie Achte wurde. In den darauffolgenden zwölf Jahren schrieb sie Radsportgeschichte, indem sie innerhalb eines Jahres in allen Disziplinen Weltmeisterin wurde: im Cyclocross wie auf dem Rennrad und dem MTB.
Auf dem Kurs in Élancourt konnte sich Pauline bald von den anderen Fahrerinnen absetzen und lieferte sich ein spannendes Duell mit Puck Pieterse, der niederländischen Fahrerin. Diese hatte allerdings Pech und wurde von einem Platten ausgebremst, sodass keine weiteren Konkurrentinnen um die Goldmedaille übrig blieben. Pauline fuhr schließlich ganz allein die letzten Meter bis zum Ziel, die Arme zum Himmel gereckt und angefeuert von einer gewaltigen Menge begeisterter und stolzer Landsleute.
Jenny Rissveds
Für ihr Heimatland Schweden holte Jenny Rissveds ihre erste Goldmedaille bei den Olympischen Cross-Country-Wettbewerben in Rio de Janeiro 2016. Ein ganz besonderer Sieg für Jenny, die damals erst 22 Jahre alt war. Nach diesem Erfolg in Brasilien musste der schwedische Superstar eine Reihe persönlicher Krisen überwinden, ehe sie in Paris wieder voll angreifen konnte. Jenny ist für uns alle bei SHIMANO eine wahre Quelle der Inspiration und ihre Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2024 beweist, dass sie ein echter Champion ist, der Hindernisse überwinden und daran wachsen kann.
Tom Pidcock
„Bei den Olympischen Spielen musst du einfach alles geben.“ – Tom Pidcock, 2024.
So ist es. Bei seiner legendären Fahrt zu Olympischem Gold bei den Spielen 2024 hatte Tom Pidcock einen Platten. Doch schon vorher musste Tom aufgrund einer Erkrankung bei der Tour de France 2024 aussteigen. Mit der Einstellung eines echten Champions gelang es ihm allerdings, diese Widrigkeiten in ein Erfolgsmantra umzumünzen, das ihn zum Sieg führen sollte.
Zwischen seiner Goldmedaillenfahrt bei Olympia in Tokio 2021 und den Spielen in Paris 2024 lagen zahlreiche Titel in der UCI World Serie sowie unglaubliche Erfolge im Straßen- wie im Mountainbikerennsport, die ihm den Weg zur zweiten Goldmedaille in Folge bereiteten.
Die ganze Welt und das französische Publikum verfolgten gebannt, wie der britische Sportler sich wieder an die Spitze zurückkämpfte und schließlich im letzten Waldabschnitt Victor Koretzky überholte, indem er geschickt eine Linie wählte, die ihn auf den letzten asphaltierten Metern in Führung brachte. Die verblüffte Stille, die daraufhin entstand, wurde nur von ein paar jubelnden englischen Fans und Tom selbst durchbrochen, der erleichtert diesen schwer verdienten Sieg feierte.
Alan Hatherly
Bronzemedaillengewinner Alan Hatherly aus Südafrika lässt den Tag beim Cross-Country-Wettbewerb in Paris Revue passieren. Gegenüber Journalisten erzählt er, wie schwer es angesichts der heiß vom Himmel herabbrennenden Sonne war. Die Silbermedaille hatte er um nur zwei Sekunden verpasst und sogar Pidcock befand sich noch in seinem Blickfeld. „Das Rennen war sehr taktisch und es war wirklich schwer, mit der Hitze umzugehen. Als das Rennen sich auseinanderzog, war mir schon ziemlich heiß und ich habe mich sehr auf mich selbst konzentriert.
Und dann musste ich wirklich alles geben und die letzten Reserven mobilisieren.“
Nach der hart erkämpften Bronzemedaille in Paris konnte Hatherly, der in Rio 42. wurde und in Tokio 8. gar nicht mehr aufhören zu lächeln. Eine wirklich brillante Leistung.
XTR Ausstattung
Das ist die Geschichte von Alan, Pauline, Jenny und Tom. Diese Sportler haben großen Ehrgeiz, herausragendes Talent und Durchhaltevermögen an den Tag gelegt. Sie haben es auch deshalb bis nach ganz oben geschafft, weil sie sich auf ihre Komponenten verlassen können. Genau aus diesem Grund haben wir die XTR entwickelt. Als erste Wahl von Champions in den Bereichen Enduro und XCO ist die XTR M9100 Komponentengruppe bekannt für ihre legendäre Präzision, ihre Bremsleistung und Geschwindigkeit.
Sie verwandelt Medaillenträume in Goldmedaillen.