Die Entwicklung von E-MTBs war für Hans Rey eine Offenbarung. Begleite ihn auf seiner Reise zur norwegischen Trail-Community, wo er erstaunliche Einblicke erhält und alte Freundschaften auffrischt – natürlich mit jeder Menge AUTO SHIFT Spektakel.
Pure Freude dank MTB-Innovationen
Die Entwicklung von Fullys und Vario-Sattelstützen zählt mit Sicherheit zu den wichtigsten Innovationen in der MTB-Welt. In jüngster Zeit kommen allerdings ein paar neue Phänomene hinzu: speziell angelegte Trails, Bike-Parks und E-Bikes.
Als einer der bekannten Vertreter der MTB-Community war Hans Rey schon immer ein großer Befürworter speziell angelegter Trails. Zudem ist er davon überzeugt, dass MTBs mit E-Motor für eine ganz neue Art von Fahrspaß sorgen und diesen Sport für noch mehr Menschen attraktiv machen. Dank solcher Innovationen wie den eigens für Mountainbiker angelegten Trails und den E-MTBs ist es nun ein Sport für die ganze Familie, für die Jungen ebenso wie für die Alten und auch für Menschen mit körperlichen Herausforderungen – und natürlich für die, denen dieser Sport schon immer am Herzen lag.
Bevor es eigens angelegte Trails gab, waren Mountainbiker schon dankbar, wenn sie auf einem Wanderpfad oder einem Forstweg fahren durften. Doch die gemeinsame Nutzung der Wege durch Wanderer und Radfahrer stößt irgendwann an ihre Grenzen.
„Heute gibt es Trails für Fahrer auf jedem Niveau, beispielsweise für Einsteiger, die sich hier ausprobieren und grundlegende Fahrtechniken erlernen können. Und natürlich die etwas technischeren Trails für alle, die es richtig krachen lassen wollen. Allerdings kommt es bei diesen Trails darauf an, dass sie ordentlich und auch nachhaltig angelegt sind. Sie müssen sicher und berechenbar sein, damit niemand eine böse Überraschung erlebt und der Kurs muss der hohen Belastung durch viele Mountainbiker auch über lange Zeit hinweg standhalten. So können sich die Fahrer ganz entspannt dem Flow hingeben und Spaß haben“, meint Hans.
Glen Jacobs ist Experte für das Anlegen von Trails, Inhaber des Unternehmens World Trail und langjähriger Freund von Hans Rey. Unter seiner Federführung entstanden einige der eindrucksvollsten Trailnetze der Welt und vor kurzem lud er Hans ein, sein aktuelles Projekt im norwegischen Hogevarde kennenzulernen, bei dem er an einem neuen Radsportparadies arbeitet.
Norwegen ist bekannt für seine Seen, die Fjorde und Berge sowie für Häuser, deren Dächer wie Wiesen mit blühenden Wildblumen aussehen ... und natürlich für die Wikinger. Im Norden von Hogevarde liegt der nördliche Polarkreis und nicht weit weg im Süden befindet sich das Fjell Park Trail Center im Tal von Hallingdal.
In diesem weitläufigen System von Trails, wo es momentan noch keinen Lift gibt, war Hans für sein E-MTB sehr dankbar, denn so konnte er den Berg ohne große Anstrengung erklimmen. Oben angekommen erwarteten ihn jede Menge unterschiedliche Trails, die perfekten Fahrspaß garantieren. Anlieger, Bodenwellen und Flows schlängeln sich durch die vielen Kiefern in dieser Naturlandschaft, Brücken führen über Bäche und riesige Granitfelsen wurden geschickt in den Trail miteinbezogen. Ein Beweis dafür, dass alle von World Trail angelegten Strecken eine Wohltat für die Augen sind und ein grandioses Fahrerlebnis bieten.
Hogevarde selbst ist ein hervorragendes Beispiel für ein noch relativ neues Konzept im Mountainbiking, denn der Ort orientiert sich sehr an den Wünschen und Anforderungen von Bikern. Hier ist eine Community entstanden, in der Besucher nicht nur ihren Urlaub verbringen können, sie lädt auch dazu ein, hier zu leben und zu arbeiten. Obwohl der Ort als Skigebiet bekannt ist, setzt man hier nun voll auf den Sommer und räumt Mountainbikes oberste Priorität ein.
Das Konzept ist nicht ganz neu und es gibt bereits mehrere Vorbilder, beispielsweise Blue Derby in Tasmanien und Oztrails im US-amerikanischen Bentonville in Arkansas. Bei der Entwicklung von Hogevarde wird großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gelegt, um hier eine Community entstehen zu lassen, in der gleichgesinnte zusammenfinden und gemeinsam fahren können.
Noch intensivere Abenteuer mit EP801
Auf dem Weg bergauf im „TRAIL“-Modus ließ Hans sein neues GT e-Force mit SHIMANO EP801 Antriebseinheit zeigen, was es kann. Dieses System besitzt mehr Leistung und Drehmoment als je zuvor und ist dabei so sanft und leicht wie noch nie. Er freute sich schon sehr darauf, während der Fahrt die Funktionen AUTO SHIFT und FREE SHIFT zu testen.
„Mit der FREE SHIFT Technologie kannst du mehrmals durch die Gänge schalten, ohne dabei zu treten. AUTO SHIFT hingegen weiß intuitiv, wann es Zeit wird, in einen anderen Gang zu wechseln, da die Technik ständig deine Trittfrequenz und die Leistung überwacht“, erklärt Hans. Um das zu demonstrieren, fährt Hans bergauf, ohne dabei die Hände am Lenker zu haben. Man hört, wie das System die Gänge wechselt, ohne dass dabei eine seiner Hände einen Schalthebel berührt. „Das ist wie die Automatikschaltung beim Auto“, so Hans. Damit ein Fahrer das System optimal an seinen Fahrstil und seine Anforderungen anpassen kann, bietet die E-TUBE PROJECT Cyclist App jede Menge Einstellmöglichkeiten zur Individualisierung.
Oben angekommen, fällt Hans ein riesiger Felsblock auf. Und weil er auf seinem E-Bike einfach gerne „herumalbert“ und ständig seine Grenzen auslotet, kann er natürlich gar nicht anders, als mit dem E-Bike den Felsen auf einer Seite hochzuklettern und auf der anderen Seiten runterzurollen.
„Von der LINKGLIDE Schaltung bin ich wirklich beeindruckt“, erzählt er. „Sie ist so zuverlässig und robust, dass sie sogar bei hohem Drehmoment ganz weich die Gänge wechselt, was für meinen Fahrstil ein absolutes Muss ist.“
Trails in Norwegen
„Die flowigen Trails bieten Drops und Bodenwellen“, so Hans. „Dabei kannst du die Landschaft genießen, dich über den weichen Untergrund freuen und hast dank der A- und B-Linien unterschiedliche Optionen je nach fahrerischem Können. Du möchtest an der Felswand einen Wallride fahren? Kein Problem, mach ruhig. Du willst lieber oben auf den Felsen fahren und auf der anderen Seite runterrollen? Auch das ist möglich, genauso wie ein Jump zur Seite.“
Am darauffolgenden Tag treffen sich Hans und das Team mit Glen Jacobs, der sie einlädt, seine Mannschaft bei den Arbeiten an der Strecke zu treffen und den neuen Super-Trail zu testen, an dem sie immer noch bauen. Dieser 16 Kilometer lange Trail mit dem Namen „Blueberry Jam“ beginnt am Resort und endet unten im Tal.
Im Tal existiert bereits ein Trailnetz, Hallingdale Rides besteht aus sechs Bike Resorts, die über das lange Tal verstreut sind. Eines von ihnen ist Nesbyen, das nur ein paar Kilometer von Hogevarde entfernt liegt. Die Infrastruktur des kleinen Orts ist ganz eindeutig auf Biker ausgerichtet, es gibt fahrradfreundliche Brauereien, Fahrradläden und Fahrradverleihe, Cafés, Möglichkeiten zur Fahrradreinigung, Shuttles und natürlich, jede Menge Trails.
Dieses Bike-Mekka ist mit seinen vielfältigen Angeboten und endlosen Kilometern an Trails eine prima Ergänzung zu Hogevarde und damit auch das perfekte Ziel für Hans Rey, um hier sein norwegisches Abenteuer zu beenden. Skål!