Das CUBE Action Team ist seit 10 Jahren ein fester Bestandteil des Enduro Sports in Deutschland und blickt auf eine lange Liste erfolgreicher Rennen zurück. Das Fahrer-Portfolio wird von Team-Gründer Claus Wachsmann von Anfang an betreut und weiterentwickelt. Wir haben Claus zu der Entwicklung des Teams über 10 Jahre einige Fragen gestellt.

10 Jahre alt ist das CUBE Action Team 2021 geworden. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Wie hat sich das Team verändert und weiterentwickelt? Was ist im Verglich zu heute vor 10 Jahren anders?

Claus: Danke für die Glückwünsche - und ja wir sind stolz auf unsere Historie und schauen sehr positiv dazu in die Zukunft. Es hat sich viel getan in den letzten 10 Jahren... Wir starteten mit 6 Teamfahrern und ohne Mechaniker. Heute haben wir 3 Team Fahrer, 1 Mechaniker und einen Media Manager. Ebenso war am Anfang der Fokus darauf gerichtet, auf nationalen Racings und Trails zufahren. Heute geht es um globale Enduro Rennen und ein starker Fokus liegt darauf MediaContent für unsere Partner zu erstellen. Das heute sehr professionelle Auftreten des Teams hat sich über diesen langen Zeitlauf von 10 Jahren entwickelt.

Wie hat sich der Enduro Sport im Vergleich zu den Anfängen weiterentwickelt?

Claus: Sehr stark sogar. Durch den Einzug der UCI hat sich alles sehr professionalisiert und kommerzialisiert. Content und Racing sind eng verschmolzen, dafür aber auch die Kosten des Teams gestiegen. Heute geht es um zehntel Sekunden, früher um mehrere Sekunden Unterschied im Racing.

Hat in dieser Zeit Social Media einen großen Einfluss gewonnen? Wie habt ihr Euch heute im Vergleich vor 10 Jahren vermarktet?



Claus: Ganz klar! Als wir begonnen hatten gab es nur Facebook und Printmedien. Youtube war noch in den Kinderschuhen.Heute fokussieren wir uns auf täglichen Content bei Instagram/Facebook mit Stories und Reels. Ebenso drehen wir in den Sommermonaten im Schnitt zwei Movies pro Monat. Und - leider - ist Print in den Hintergrund gerutscht.

Was unterscheidet Enduro von Cross-Country oder Downhill?



Claus: Für mich ist Enduro die eigentliche Königsdisziplin, da der Athlet ein Mix aus Cross-Country-Athlet und Downhill-Athlet sein muss. 4-5 Etappen mit Zeitnahme mit zum Teil sehr steilen Anstiegen und dazwischen Transfers mit bis zu Insgesamt 1.500 Höhenmeter Anstieg in kurzer Zeit: Das ist Enduro. Der Athlet muss sich auf alle Widrigkeiten extrem gut vorbereiten.

Was ist das Besondere an eurem Enduro Race Bike?



Claus: Mittlerweile stehen Federweg, Schaltung und Bremsperformance absolut im Vordergrund und werden extremen Bedingungen ausgesetzt. Da helfen uns die SHIMANO XTR Komponenten extrem. Haltbarkeit und Funktion über ein Rennwochenende sind essentiell wichtig, um am Ende zu siegen oder sich zumindest vorn zu platzieren.



In welchen Rennen kommen eure Räder zum Einsatz?



Claus: Der große Fokus liegt auf der Enduro World Series, aber auch auf nationale Rennen unserer Fahrer aus Deutschland, Schweiz und Österreich. Hier verwenden wir derzeit das CUBE Stereo 170 HPA in einem Custom Aufbau, da dieses derzeit das Flaggschiff von CUBE für den Enduro Sport ist. Manchmal nehmen wir auch an E-Bike Enduro Rennen teil, um uns hier dem wachsenden Markt zu stell.



Wie kann man sich das Training der Fahrer vorstellen?



Claus: Im Wesentlichen ein Mix aus Ausdauertraining, Rennrad und XC (Cross-Country). Aber auch viele Bike Park Einheiten sind wichtig. Ebenso findet man unsere Athleten auch 2-bis 3-mal pro Woche im Fitnessstudio, damit sie körperlich und muskulär fit bleibe



Was waren die größten Erfolge des CUBE Action Teams?



Claus: Ganz klar diverse Enduro-World-Series-Siege, aber persönlich sehe ich die Trans-Provence Siege als Highlight an!



Warum wollen Eure Teamfahrer die SHIMANO Komponenten nicht missen?



Claus: Ganz einfach, weil die XTR-Gruppe von SHIMANO Benchmark in Sachen Technologie ist. Haltbarkeit und Performance sind unser deutlicher Vorteil mit SHIMANO.



Diesen Artikel teilen

Zugehörige Storys