Gerade die letzten anderthalb Jahre waren für viele Menschen sehr herausfordernd. Da ist wunderbar, wenn man das Radfahren als Alternative hat. Man kann die Natur erleben und einfach abschalten. Wir haben drei Mountainbike-Begeisterte gefragt, was das besondere an ihrem Sport ist: Warum macht Mountainbiken eigentlich so glücklich?

WARUM MICH MOUNTAINBIKEN GLÜCKLICH MACHT

Manuela, Montabaur (Rheinland-Pfalz)

Ich bin Krankenschwester und leidenschaftliche Mountainbikerin.

Ich liebe es, durch die Wälder und über Berge zu fahren!

Den Alltag hinter mir zu lassen und das Gefühl der Freiheit zu spüren! Das ist ein Glücksgefühl, es bringt mich runter und gibt mir den Ausgleich den ich brauche.

Mich in der Natur auspowern, den Matsch und den Fahrtwind auf der Haut zu spüren, einen Adrenalin-Kick nach dem anderen jagen und dabei die schönsten Trails zu befahren. Das ist es, was ich brauche.

Biken lässt all meine Sorgen verschwinden... Kopf aus, Wald an.

WARUM MICH MOUNTAINBIKEN GLÜCKLICH MACHT

Marcus, Schongau (Bayern)

Es ist die Freiheit und die Wahrnehmung beim Fahren. Fahren wohin man will und wann man will, ebenso die Natur sehen, hören, riechen und spüren. Extrem habe ich das auf einem Trip von Oberbayern bis nach Oberfranken, genauer von Hohenpeißenberg bis nach Bamberg, gemerkt. Normalerweise fahre ich mit meinem MTB (Rocky Mountain Instinct Carbon mit SLX Ausstattung) Touren von etwa 50-60 km.Gefrustet von der Situation (Covid, Kurzarbeit und gesundheitliche Probleme), habe ich im August 2020 dann diesen verrückten Trip gewagt:300 Kilometer in nur zwei Tagen waren das. Am ersten Tag ging es 120 km bis nach Donauwörth. Dort habe ich ein kleines Hotel (Bier 2 € 😉) gefunden und bin abends glücklich und zufrieden ins Bett gefallen. Es war das erste Mal, dass ich so eine lange Strecke am Stück gepackt habe.

Der zweite Tag begann mit einem großartigen Frühstück. Danach ging es wieder auf den Sattel. Ich fuhr durch malerische Dörfer, lange Wälder, vorbei am Brombachsee und durch Hopfenfelder, die herrlich gerochen haben. Der Tag war so großartig, dass ich nur am Grinsen war und kaum gemerkt habe, wie viele Kilometer an mir vorbeigezogen sind. Am frühen Abend habe ich Nürnberg durchquert und beschlossen, den Rest auch noch zu fahren. Nach 180 km am zweiten Tag, war ich um 23 Uhr am Ziel in Bamberg.

Die Glücksgefühle, die mich beim Absteigen vom Rad überschüttet haben, sind kaum in Worte zu fassen.

WARUM MICH MOUNTAINBIKEN GLÜCKLICH MACHT

Nils, Chemnitz (Sachsen)

Ich liebe das Mountainbiken. Seitdem ich ein kleines Kind bin, spielt es eine große Rolle in meinem Leben.

In den letzten Jahren hat sich meine Freude daran verstärkt. Es wurde ein immer größerer Bestandteil meines Lebens. Ich fuhr wann immer es ging, bei Wind und Wetter. Egal ob nach der Schule mit Freunden auf den Trails oder an den Feiertagen mit der Familie – wenn ich Mountainbike fahre, habe ich gute Laune und bin gleichzeitig auch sportlich tätig.

Mountainbiken ist mit Abstand meine Lieblingsbeschäftigung und ich freue mich jeden Tag aufs Neue drauf! Auf dem Mountainbike sitzen heißt für mich frei sein, frei von jedem Stress! Einfach die Natur genießen! Mountainbiken verbindet die Menschen und schafft neue Freundschaften. Genau das ist der Grund, wieso es mich so glücklich macht!

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